Die Ausstellung des Hamburger Künstlers Daniel Hörner in der Quirin Privatbank war Anlass für den Katalog, der in enger Zusammenarbeit mit dem Künstler entstand. Er sollte die Schaffensphase des...
Die Ausstellung des Hamburger Künstlers Daniel Hörner in der Quirin Privatbank war Anlass für den Katalog, der in enger Zusammenarbeit mit dem Künstler entstand. Er sollte die Schaffensphase des Malers über die Ausstellung hinaus zusammenfassen, sich aber auch gestalterisch mit der künstlerischen Arbeit auseinandersetzen.
Ähnlich der Arbeiten Daniel Hörners, die durch ihre minimalen Abweichungen von gängigen Proportionen und Stringenzen bestechen, spielen das Layout und die Typografie in dem Buch mit gelernten grafischen Mustern und stellen diese in Frage. Vergleichbar zweier in Farbe und Form eben nicht ganz zusammenpassender Elemente in einem Gemälde Hörners, treffen in dem Katalog zwei Groteskschriften aufeinander, die sich nur geringfügig voneinander unterscheiden.
Ähnlich dem Versatz auf den Bildern, teilen sich die aneinandergrenzenden Textblöcke nicht einmal die gleichen Grundlinien. Im Bildteil des Buches bewegen sich die Gemälde frei auf den Seiten und wechseln zwischen klassischer Reproduktion und spielerischen Installation shots aus dem Atelier des Künstlers. Eingeleitet werden die unterschiedlichen Werkgruppen Hörners durch Detailabbildungen in Originalgröße, die dem Betrachter ein Gefühl dafür geben, wie intensiv der Maler mit dem Material arbeitet.